Tapolca

Die Siedlung von Tapolca mit mehr als 18.000 Einwohnern ist die Stadt der Höhlen und der Gewässer, sie liegt am nördlichen Ufer des Balatons, im – nach ihr benannten – Tapolcaer -Becken. Dieses Gebiet ist seit der Urzeit bewohnt. Die Siedlung wurde im 13. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwohnt. Die römisch-katholische Kirche aus dem 15. Jahrhundert ist gotisch. Sie wurde 1757 im Barockstil erweitert. Am Mühlteich (Malomtó) sieht man die Wassermühle aus dem 18. Jahrhundert, heute ist sie ein Hotel. Ein namhafter Sohn der Stadt ist János Batsányi, seine Statue mit der seine Frau, Gabriella Baumberg, steht im „Mediterranviertel” am Ufer des Mühlteiches, sein Grabmal im Friedhof. Die Teichhöhle ist eine alleinstehende geologische Merkwürdigkeit, die mit Booten befahrbar ist. Die Spitalhöhle ist ein Ziel des Heiltourismus. Das Vier-Sterne-Hotel Hunguest Hotel Pelion, das Patienten mit Erkrankungen der Atemwege wurde über der Höhle mit spezialem Mikroklima eingerichtet. Die Gäste können außerdem die Heilwirkung des Thermalwassers genießen, das reich an gelösten mineralischen Stoffen ist. In der Stadt funktioniert ein Thermalwasserstrand.