Alggemeine Info:
2019
Adresse:
Keszthely, Katona József utca 19.
Geöffnet:
Mittwoch – Sonntag: 10:00-18:00
Ruhetag:
Montag, Dienstag
Eintritt Preis:
Erwachsen: 180,- Ft Kind: 120,- Ft
Telefon:
(+36)83/319-322
e-mail:
mail@marcipanmuzeum.huDas Gebäude des Marzipan Museums und die dazugehörende Konditorei befindet sich in einer stimmungsvollen Gasse gegenüber dem Turm des Schlosses.
In diesem Café mit familiärer Atmosphäre bieten die Besitzer Jenő Simonfai und seine Gattin Ágnes neben Kaffee- und Eisspezialitäten auch hausgemachte Köstlichkeiten: Torten und Kuchen.
Hinter der Konditorei wurde das Marzipan Museum eingerichtet. Auf 50m2, in 20 Vitrinen sind etwa 100 Figuren aus Marzipan zu sehen, die meisten von dem Besitzer Ehepaar selbst gefertigt.
Das Makett des Festetics Schlosses wurde in 2 Monaten fertig. Auch das barocke Tor des Schlosses und das beschauliche Wappen der Stadt, das jetzt eine Torte ziert, sind ebenfalls ausgestellt.
Junge Pärchen träumen vor den Reihen märchenhaften Hochzeitstorten vor sich hin – die Qual der Wahl, ob man für den großen Tag eine Torte nach schweizerischer Vorlage wählt, die eine Kutsche formt, gezogen von 12 Pferden, oder entscheidet man lieber für die amerikanische Version einer Hochzeitstorte.
Am dankbarsten sind aber die Kinder. Ihre Lieblingsfiguren sind hier zu haben. Aus 50 verschiedenen Märchenfiguren können sie wählen.
Interessantes
Marzipan wird einfach aus Mandeln und Zucker hergestellt. Persipan hingegen erhält man aus dem Kern der Aprikose. Der Kern wird vorerst ausgelaugt um den bitteren Geschmack zu nehmen. Hochleistungswalzmaschinen kneten die Zutaten zusammen. Das Rohmarzipan wird anschließend gewürzt, mit Lebensmittelfarbe gefärbt und geformt.
Marzipan war auch in der Zeit vom König Matthias (1458-1490) bekannt. Laut Aufzeichnungen war es ein Schachspiel aus Marzipan, das unter den vielen Köstlichkeiten auf der Hochzeit von Matthias und Beatrix die eingeladenen Gäste am meisten ins Staunen versetzte.
Das Marzipan ist eine beliebte Delikatesse und bewahrte ihre Popularität jahrhundertelang. Doch der Ursprung ihrer Zubereitung – und auch der des Wortes – ist unbekannt.
Italianer und Deutsche streiten sich, und jeder nennt das Marzipan sein Eigen. Vermutlich ist es aber persischer Herkunft. Auf italienisch tauchte das Wort „Marzapane” erstmals im 14. Jahrhundert auf. Zwei Forscher, Cardona und Pellegrini kamen zur selben Zeit, jedoch unabhängig voneinander, auf die Folgerung, dass das Wort von dem Namen einer Stadt am Bengalischen Bucht „Martaban” abgeleitet werden kann. So wurde in dieser Stadt ursprünglich ein Behälter genannt, in dem man diese Süßigkeit aufbewahrte. Später, durch Bedeutungsübertragung erhielt auch die Süßigkeit den Namen des Behälters.