Allgemeine Informtaionen
Die Stadt Hévíz kann auf mehreren Gebäuden stolz sein, deren Architektenstil in die Vergangenheit zurückgreift. Bei diesen Gebäuden erinnern das Äußere und die Ausstattung noch ein bisschen an den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts.
Besonderheit
Die Heil-, Touristen- und Krankenanziehungskraft des Hévízer Sees wurde früh erkannt. Wahrscheinlich auch auf derer Wirkung wurden schon am Anfang der 1920-er Jahre so große Gebäuden, Hotels gebaut. Die Mehrheit der mehr als 80 Jahre alten Gebäude ist auch heute noch in sehr gutem Zustand und in Gebrauch.
Villa Gabi (Rákóczi Str. 15.)
Das in der Fußgängerzonezu findende Gebäude wurde vom Geld der 1927 aus Amerika zurücksiedelten Frau Takács Vince gebaut, mit den ebenso in der Straße gebauten Villen „Agnes“, „Olga“ und „Therese“ zusammen. Zwischen 1996-97 wurde sie völlig renoviert, aber auch so gibt sie den Stil des Alters zurück.
Villa Therese (Rákóczi Str. 15.)
Die Villa ließ dieselbe aus Amerika zurückgekehrte Dame bauen, die auch die Villa Gabi. Das Haus steht auf dem Dr. Moll Károly Platz. Es funktionierte auch als Gewerkschaftserholungsheim, den Druckern gab es Heim. Nach 1994 wurden auf der Straßenseite Geschäfträume ausgestattet. Zurzeit befindet sich da ein volkskünstlicher- und Geschenkladen.
Villa Mayer (Rákóczi Str. 13.)
Auch die sich in der Nachbarschaft der Villa Gabi befindende Villa wurde in den 20-er Jahren gebaut. Sie gehörte damals einer Handelsfamilie, dann später nach dem II. Weltkrieg betätigte sie sich als soziales Ferienhaus. Seit der Renovierung 1996-97 funktioniert sie als Apartmenthaus.
Ehemaliges Hotel Astoria, die heutige Pension Astoria (Rákóczi Str. 11.)
In den 20-er Jahren gebautes Haus, das in seinem Stil eigenartige Rundbögen hat. Zwischen den zwei Weltkriegen funktionierte es als Hotel, nach dem II. Weltkrieg verwandelte es sich als Gewerkschaftserholungsheim. Nach 1991 war es als Hotel Flavius bekannt, dann wurde es privatisiert, seitdem funktioniert es als Pension, auf der Straßenseite befindet sich ein Café.
Villa Irene (Pariser) (Rákóczi Str. 4.)
Sie wurde 1932 gebaut. Hier betätigte sich die Post, danach bis 1997 ein Reisebüro. Momentan gibt sie einem Geschäft Platz.
Villa Ilona (Rákóczi Str. 2.)
Sie wurde in den 1930-er Jahren von der Hévízer Familie Benedek gebaut. Nach dem Krieg gab sie lange einer örtlichen Organisation einer politischen Partei Platz. Nach der Systemwende funktionierte hier das Kulturzentrum der Stadt. Nach 1997 bekam ein Reisebüro das Gebäude. Zurzeit betätigt sich hier das Tourinform Büro.
Altes Gemeindehaus (Széchenyi Str. 16.)
1927 gebautes neobarockes Haus. Vom ursprünglichen Besitzer mietete das Kreisnotariat das Gebäude. Als Gemeindehaus funktionierte es bis den 50-er Jahren.
Villa Nyirádi (József Attila Str. 13.)
Sie wurde 1925 gebaut. 1949 wurde sie verstaatlicht, dann im Jahre 1994 wurde sie vom originalen Besitzer zurückgekauft und 1999 renoviert.
Villa Pócza (József Attila Str. 2.)
Sie ließ die Witwe von Pócza István 1912 bauen. Nach der Verstaatlichung funktionierte hier eines der damals noch wenigen Hotels von Hévíz, unter dem Namen „Béke“ (Frieden). Seit 1994 befindet sich hier die familienärztliche Ordination der Stadt.
Haus Pákozdi (Petőfi Str. 24.)
Seinen Namen bekam es nach Pákozdi János, von dem es am Anfang der 20-er Jahre gebaut wurde. Nach der Verstaatlichung kam es ins Eigentum des Heilbadkrankenhauses, und seitdem gehört es dem Krankenhaus. Die Wohnungen der Angestellten und Arbeiter befinden sich da.
Villa Emmerich (Imre) (Petőfi Str. 16.)
Sie ist ein in den 1930-er Jahren in neobarockem Stil gebautes Gebäude.
Sankt Josef Heim (Petőfi Str. 8.)
Es ist das alte Haus Simon. Nach dem I. Weltkrieg wurde es gebaut. 1949 wurde es verstaatlicht, dann 1967 bekam es die Kirche. Im Jahre 2000 wurde es erneuert, auch zurzeit ist es im Eigentum des Erzbistums Veszprém.
Villa Gyula (Petőfi Str. 6.)
Sie wurde am Anfang der 1920-er Jahre gebaut, damals hieß sie noch „Haus Amalie“. Erst später wurde sie Villa Gyula genannt. Im Jahre 1999 wurde sie renoviert.
Villa Zsófia (Sophie) (Park Str. 2.)
Sie wurde mit der Unterstützung des Instituts der Privatversicherungsgesellschaften in den 20-er Jahren gebaut. Später wurde sie verkauft, dann nach der Verstaatlichung kam sie zu Bahngewerkschaften. Später wurde das Haus verkauft.
Villa Bibi (Erzsébet királyné Str. 9.)
Unter dem Namen Pension Kurtács wurde sie in den 20-er Jahren erbaut. 1933 wurde sie vom Bahnfamilienversicherungsverein gekauft, dann 1993 wurde die Weinstube „Vén Bakter“ (Der alte Bahnwärter) im Kellergeschoss eröffnet.
Villa Pálfy (Erzsébet királyné Str. 7.)
Die in den 20-er Jahren gebaute Villa wurde 1949 verstaatlicht, dann wurde sie für Gewerkschaften übergeben. Zwischen 1991-94 betätigte sie sich als Teil des Hotels Flavius, das 1994 gekauft wurde. Seit 1995 betätigten sich hier zahlreiche gastgewerbliche Errichtungen.
Ehemalige Pension der Kreuzschwester (Erzsébet királyné Str. 5.)
Das Gebäude der heutigen Polizei wurde 1926 in neobarockem Stil gebaut.
Ehemaliges Haway-Haus (Erzsébet királyné Str. 4.)
Seit den 1920-er Jahren funktionierte es als Hotel. Nach dem Krieg kam es zum Ferienversorgungs-Unternehmen. Später wurde die Westseite des Hauses abgerissen, auf seinen Platz wurde das sich auch heute betätigende Fontana Filmtheatergebaut. 1994 wurde es renoviert.